zu klein, zu leise
Wer klein genug schreibt und leise genug spricht kann nicht gelesen oder gehört werden.
So könnte die Rede gegen wirklich mächtige Schurken aussehen.
Wer klein genug schreibt und leise genug spricht kann nicht gelesen oder gehört werden.
So könnte die Rede gegen wirklich mächtige Schurken aussehen.
Auch ein glücklicher Lebensweg hat so viele Widrigkeiten und Ekelerregendes am Rand. Zu sehen ist das stets als Aufforderung nicht scheinbar, sondern tatsächlich aber im Verborgenen härter zu werden.
Spruchweisheiten haben ihren Charme. Sie sind griffig und praktisch.
Weniger reden und denken, statt dessen mehr lächeln und handeln.
Machen und Lächeln.
So einfach ist das.
Es ist die Leere im Untergang der Kultur. Es ist das Amüsement in Nichtigkeiten. Die geistige Schaffensstätte ist Hollywood, das Produkt sind technisch perfekte Comic-Verfilmungen. Literatur gibt es nicht mehr. Malerei, allgemein die bildenden Künste haben aufgehört. Gleichfalls die ernste Musik. Nichts mehr, nirgendwo und ohne Ausnahme.
Auch die kulturelle Nährlösung und die biologischen Voraussetzungen fehlen. Es fehlt die wirklich gehobene Sprache, es fehlen bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen. Es ist Klein-Klein und wird noch kleiner.
Zugleich wird die Diktatur der Plutokraten immer dreister und ihre demokratische Bemäntelung immer fadenscheiniger.
Die Faszination des abgründig Bösen und wie langweilig das halbwegs Gute erscheint, schrecklich!
Der Tiger kümmert sich nicht um die Meinungen von Schafen.
(Altes chinesisches Sprichwort – glaube ich)
Von wirklichem Interesse ist aber die Frage wer sich für den Tiger hält und wer die Schafe sind. Hält sich manches Schaf für einen Tiger und benehmen sich manche Tiger wie Schafe? Aber schließlich gibt es wohl kaum einen Tiger, der sich einbildet ein Schaf zu sein. Eine List aber könnte den Tiger im Schafspelz hervorbringen.