Gedanken, formuliert, in Worte gefasst, durch innerliche, stumme Rede ausgedrückt, werden deutlicher. Die Deutlichkeit zeigt, wie gut formuliert wurde. Ein klarer, kurzer, nüchterner Stil formt das Denken.

Aufschreiben ist noch besser. Platon sah das zwar anders. Aber das Herausbringen, das Objektivieren oder „das Herausgeben“ spiegelt die Gedanken, reflektiert.

Wer zumindest vor möglichen Lesern schreibt, ist noch strenger, nimmt sich in der Öffentlichkeit mehr zusammen.

Wie wichtig ist die Sprachform, wie wichtig ist der gute, schöne Stil? Oder sind es eine schöne Frisur, schöne Schuhe und Kleider und polierte Fingernägel? In was steckt einer mehr Zeit, Geld und Mühen?