Das Ganze ist gut und bedarf keiner Rechtfertigung. Die Affirmation ist nur nötig bei Sachen, die noch nicht fest stehen, die noch wanken und umfallen können.
Imgleichen ist die Rechtfertigung nur sinnvoll bei Angreifbarem, das Unangreifbare bedarf ihrer nicht.
Das Sein ist seiend, und wenn man so möchte, ist es damit auch gut.
Wenn aber eine Begründung gegeben wird für etwas, dann auch die Gegengründe und, wo diese falsch sind, ihre Widerlegung, wo diese eine Berechtigung haben, was meistens der Fall ist, wenn sie von vernünftigen Menschen vorgebracht werden, dann ist die Synthese herzustellen, die auch die berechtigte Antithese mit aufnimmt.
These, Antithese und Synthese stellen die Sache umfassend dar. Sie verharren nicht in der Apologie, bleiben nicht bei der bloßen Kritik, sondern führen beides in einem Dritten zusammen.
Wer eine Angelegenheit so behandelt, tut mehr als meist üblich.