Das Rasieren, das Scheren war früher Zeichen der „Häuslinge“, die ihr Leben in Abhängigkeit auf einem Bauernhof verbringen mussten und nicht heiraten durften.

Bei mir selbst erzeugt die Rasur ein Wundsein der Haut. Auch der Haarschnitt führt meist zu einer leichten Erkältung, woran man sieht, dass Haare schützen, nicht nur vor Kälte, auch vor Hitze, man bedenke die Gefahr starker Sonneneinstrahlung für einen Glatzkopf. Haare schützen auch vor Wind, Feuchtigkeit und kleinen Verletzungen.

Also, warum sollte man wie ein Gescherter herumlaufen? Der frei Mann trug zumindest früher langes Haar und einen Bart.

Und nicht zuletzt haben wir im christlich geprägten Abendland ein Bild des Erlösers, das selten ohne Bart und langes Haupthaar ist.