Eine Kugel ist für die Bewohner eines gedachten zweidimensionalen Raumes ein Kreis. Wenn die Kugel sich durch die bewohnte Ebene der Zweidimensionier bewegt, erscheint sie zunächst als Punkt, dann als Kreis der immer größer wird und wenn er den Äquator überschritten hat, wieder schrumpft.
Man könnte also vom Standpunkt der Lebewesen im zweidimensionalen Raum aus sagen, dass ein kleiner Kreis aus dem Nichts entstanden ist, größer wurde bis er seine maximale Ausdehnung erreichte, und dann wieder schrumpfte bis er letztlich ganz im Nichts verschwand.
Die Kugel im dreidimensionalen Raum und der Zeit wahrgenommen, ist nicht aus dem Nichts entstanden oder verschwunden, sie hat sich während des Entstehens und Vergehens der Kreisscheibe nur bewegt. Die Kugel im dreidimensionalen Raum und der Zeit ist hierbei geblieben wie sie ist, sie ist weder entstanden, noch vergangen. Das sollte uns über den Charakter des Werdens und Vergehens zu denken geben.
Wie würde unsere Welt und Zeit in einer weiteren Dimension oder gar in mehreren weiteren Dimension wahrgenommen werden? Was wäre unsere Erfahrungswelt zum Beispiel in einem elfdimensionalen Raum?