Man muss sich nicht allzu sehr beunruhigen, sorgen über Zukünftiges, hadern mit Geschehenem. Wenn Gott, das Geschick, die Vorsehung oder die Naturgesetze etwas anderes „gewollt“ hätten, würde es gegenwärtig so sein und wäre auch früher so geschehen.

Die Freiheit des Menschen ist nur ein Gedanke an mögliche zukünftige Handlungsalternativen. Sobald die Gewitterfront der Gegenwart uns erreicht hat, ist alles eindeutig bestimmt und geschieht gerade so und in der Vergangenheit, in der Geschichte, ist es genau so geschehen. Die Zeitenscheide der Gegenwart macht jede Alternative unmöglich und so gibt es lediglich eine Wirklichkeit. Diese Wirklichkeit geschieht unerbittlich und im „großen Plan“ ist sie, so stellen wir uns das vor, genau so angelegt und das einschließlich der menschlichen Freiheit als gedanklicher Vorwegnahme möglicher Entscheidungen.