Nehmen wir Stahl und die Härte von Stahl. Um die höchstmögliche Härte bei gleichzeitig maximaler Bruchfestigkeit zu erreichen, ist ein komplexes wissenschaftlich-technisches Herstellungsverfahren, das zugleich tradiertes Wissen enthält, erforderlich.

Im übertragenen Sinn ist das härter werden ebenso wenig durch Methoden erreichbar, die schlicht nicht zum Exitus führen. Die Minimalanforderung aus „Was uns nicht umbringt macht uns härter“ genügt in Wirklichkeit nicht. Was uns nicht umbringt kann ebenso schwächen. Die größte „Härte“ und „Bruchfestigkeit“ erlangen Menschen mit einem ausgeklügelten Trainingsplan, geistig und körperlich. Zu viel schadet hier ebenso wie zu wenig. Die Übungen müssen in Dauer und Intensität und in der Art der Belastung aufeinander abgestimmt sein und den jeweiligen Trainingsstand berücksichtigen.