Wenn Gewinne erzielt werden, muss alles möglichst privatwirtschaftlich sein. Der Staat soll sich raus halten und als „Nachtwächter“ höchstens den ordnungspolitischen Rahmen abstecken.

Geht’s schief, kommt eine Depression, drohen Pleiten, dann soll der Staat einspringen, der Steuerzahler soll Geld geben, der Staat Eigentümer bei Unternehmen werden, die ohne seine Hilfe nicht weiterbestehen könnten.

Ist das richtig? Gelten die Prinzipien der Marktwirtschaft nur bei schönem Wetter, bei Sonnenschein, und muss der Staat einspringen, wenn es stürmisch wird?

Und wer ist der Staat? Wer sind die nationalen Notenbanken? Wem gehören beispielsweise die us-amerikanische oder die britische Nationalbank, das „Federal Reserve System“ und die „Bank of England“? Sind das nicht private Banken, die sich hinter einem staatlichen Mantel verstecken? Und wenn der Staat, beispielsweise in Deutschland, finanziert, macht er das auf Pump. Und von wem bitte leiht er sich da Geld, von welchen Banken? Hier bekommt der Souverän, das Volk, merkwürdiger weise kaum eine Auskunft. Komisch!