Die Geburtenrate in fast allen Industrieländern ist viel zu niedrig. In Deutschland liegt sie bei unter 1,4 Kindern pro Frau.

Verschiedene gesellschaftliche und politische Maßnahmen werden diskutiert.

Grundlegender als Einzelmaßnahmen erscheint mir, dass Kinder, und damit auch Familien mit Kindern, mehr politisches Gewicht bekommen.

Das ist in einer Demokratie durch ein Wahlrecht für Kinder möglich. Die Ausübung erfolgt bis zur Volljährigkeit treuhänderisch durch die Erziehungsberechtigten.

Fraktionenübergreifend wurde 2004 von 46 Abgeordneten ein Antrag in den Bundestag eingebracht. Die Initiative wird auch von Ex-Bundespräsident Roman Herzog unterstützt.

Pro Argumente sind:

  • die zu niedrige Geburtenrate
  • Gesellschaft muss kinderfreundlicher werden
  • Politik schiebt Probleme, z.B. die Staatsverschuldung, auf kommende Generationen
  • ca. 20% des Volkes hat keinen Einfluss auf die Ausübung der Staatsgewalt
  • Überalterung der Gesellschaft