endlich

Und hier ein brauchbarer Einzeiler für all die toughen girls and boys, für die realistischen Durchblicker, denen das pseudophilosophische Gefasel tierisch auf die Nüsse oder Murmeln oder sonstwas geht:

„FUCK“

unmöglich

Um zu wachsen, muss man das Unmögliche wollen, sich aussichtslose, übermenschliche Ziele setzen. So entsteht Geschichte, indem das Unmögliche durch Vorbereitung und Übung in der Zukunft zur Wirklichkeit gerät.

erfunden

Warum sind erfundene Geschichten so erfolgreich, so beliebt? Warum lesen oder sehen die Menschen nicht lieber ausschließlich realistische Darstellungen?

Ein möglicher Grund scheint mir, dass erfundene Geschichten, gleichnishafte Erzählungen, Phantasiebilder, zum Nachdenken anregen. Sie provozieren den Vergleich mit der Realität. Und über diesen Bezug auf das was wirklich ist, fördern sie das eigene Nachdenken über die Wirklichkeit.

Ein weiterer Erfolgsfaktor dürfte damit zusammen hängen. Es ist die vielfache Anwendbarkeit auf ganz unterschiedliche reale Situationen. Da die fiktive Darstellung sich nicht auf eine realistische Situatuation bezieht, ist sie vielseitig, an unterschiedlichen Orten, zu verschiedenen Zeiten, bedeutend. Das funktioniert, weil der Rezipient seine jeweilige Realität anhand der Fiktion in seiner Vorstellung selbst erzeugt. Das Hirn des Lesers oder Betrachters erzeugt die Aktualisierung und die Lokalisierung. 

In die entgegengesetzte Richtung läuft allerdings der Eskapismus, die Wirklichkeitsflucht durch erfundene Darstellungen. Aber selbst diese ist eine, wenn auch negative, Auseinandersetzung mit dem was ist.

wirklich

Über die Wirklichkeit äußern sich die Menschen durch Zeichen und Sprachen. Diese Zeichen beziehen sich auf reale und weniger reale Sachen.

Das reicht von den menschheits- und individualgeschichtlichen Anfängen des Sprechens bis zur höheren Mathematik und den Sprachen der Natur-, Gesellschafts- und Geisteswissenschaften.

Diese Zeichensysteme mit ihrem Bezug auf die Realität sind selbst wiederum ein Teil der Wirklichkeit.

Ein Dualismus, oder wie Popper vorschlägt, eine Teilung in drei Welten, erscheint nicht nötig. Es geht einfacher durch eine einzige Realität zu der Sprachen, Zeichen und auch Bewusstsein dazugehören. 

Das Absolute ist dann nicht so sehr und vorwiegend durch die Rede davon gegeben, sondern durch die gesamte Wirklichkeit zu der diese unterschiedlichen Reden vom Absoluten, vom Ganzen in den verschiedenen Religionen, Weltanschauungen und Wissenschaften selbst als winzige Teilmengen gehören.

Wer sich darüber ins Klare setzt wird bescheiden, tolerant und skeptisch.