auto

Gut, zugegeben, ich bin teilweise auch noch ein ganz kleines Bisschen ein Autofan.

Aber nüchtern betrachtet sind Autos überwiegend schlecht.

Sie führen zu vielen tödlichen Unfällen, besonders auch bei Kindern. Und noch mehr Unfallopfer sind schwer verletzt und leiden oft lebenslang unter den Folgen eines Autounfalls.

Autos stinken und stoßen giftige Gase aus.

Autos sind laut. Insgesamt zerstören sie die Umwelt und beeinträchtigen das Wohnen und Lebend der Menschen in Städten und Dörfern.

Zudem sind Autos teuer.

Und Autos machen die Menschen träge und unterstützen den Bewegungsmangel. Sie fördern damit indirekt Erkrankungen, die mit Bewegungsmangel und Übergewicht verbunden sind.

Kurz:

Autos sind tödlich, sie zerstören die Umwelt und sie machen die Menschen krank. Die unbestreitbaren Vorteile der Autos können das nicht aufwiegen.

schleichendes gift

Der Verfall setzt oft schleichend ein, leise und dadurch unbemerkt oder zumindest unterschätzt. Läßt man den Anfängen gewähren, kann es schnell bergab gehen, moralisch, gesellschaftlich, wirtschaftlich, intellektuell und biologisch.

Wir benötigen ein scharfes Sensorium für das Böse.

Es sollte schon in Spuren deutlich von unserem feinen Geschmack bemerkt werden.

Und wir sollten uns nach oben bewegen, um noch sicherer zu sein vor einer schiefen Bahn in die falsch Richtung, nach unten.

Somit ist das Bestreben hin zu mehr Kraft, Gesundheit, Reinheit, Geist, Spiritualität und Wissen, zu Schönheit, Einfachheit und Klarheit. Das Ziel ist immer der Sieg der höheren Kräfte.

kalorienreduktion

Weniger essen, gesünder und vielleicht auch länger leben. Warum eigentlich nicht?

Calorie restriction hat drei Merkmale, die ich hier hervorheben möchte.

Kalorienreduktion ist nicht genussfeindlich. Niemand schreibt einem vor, was man zu essen hat, es sollten lediglich ca. 30% weniger Kalorien als in einer normalen Ernährung enthalten sein. Dass die restlichen 70% schlecht schmecken müssten, hat niemand behauptet. Ganz im Gegenteil: Der Volksmund sagt, Hunger sei der beste Koch und wenn man nicht übersättigt ist, schmeckt es noch einmal so gut. Zudem kann man, statt in die Menge, mehr Geld in die Qualität der Lebensmittel stecken.

Der zweite Punkt ist, dass calorie restriction ideologisch völlig unverdächtig ist. Calorie restriction funktioniert in zahllosen Tierversuchen bei vielen Tierarten. Ein Placeboeffekt ist ausgeschlossen, es gibt Nichts woran man „glauben muss“, es gibt keine Gurus, keine strenge Lehre, sondern sehr robuste wissenschaftliche Experimente, die von psychologischen Beeinflussungen unabhängig durchgeführt werden können.

Der dritte Punkt, den ich erwähnen möchte, ist, dass calorie restiction ein sehr offenes Verfahren ist, ohne eine konkrete Ernährungslehre. Es wird nur sehr allgemein empfohlen, die Kalorienzufuhr zu senken. Wie man das macht, ist frei wählbar. Lediglich Mangelerscheinungen, Unterernährung … muss man vermeiden. Es gibt viele verschiedene Ernährungsstile, die calorie restriction verwirklichen. Ich selbst bevorzuge keinen dieser Stile und betreibe sozusagen eine nicht ganz so strenge freie Kalorienreduktion.

gemeinschaft

Für jede Gemeinschaft ist eine gesunde Bevölkerungsentwicklung grundlegend. Wo die Menschen fehlen, gibt es keine Gemeinschaft mehr. Meine Vorschläge wären deshalb:

Die Kinderfreundlichkeit müsste erhöht werden, und die Zahl der Kinder pro Frau sollte wachsen.

Politik hat zwar keinen direkten Einfluss auf die Familienplanung oder sollte ihn zumindest nicht haben. Doch die Rahmenbedingungen für kinderreiche Familien, auch und gerade bei Menschen mit höheren Einkommen und einer akademischen Ausbildung, könnten um Vieles besser sein.

Über einige Massnahmen sollte man vielleicht nachdenken:

  • Kinderwahlrecht, treuhänderisch durch die Eltern ausgeübt
  • Senkung der jeweiligen Einkommenssteuer um 10% pro Kind
  • Bezahlung der Erziehungs- und Hausarbeit für Frauen die zuhause bleiben und zwei oder mehr Kinder haben.
  • Stärkung der Familien und ihrer erzieherischen Aufgaben und keine vermehrte Vergesellschaftung und Verstaatlichung der Erziehung, keine überwiegende Auslagerung der Erziehung in soziale Einrichtungen wie Krippen, Kindergärten, Schulen, Internate …
  • Keine Ganztagsbetreuungen, der Nachmittag gehört der Familie, den Freunden … Vormittags ist Kindergarten und Schule und Nachmittags erzieht die Familie …
  • Wirkliche Chancengleichheit aller Kinder und Jugendlichen – der Slogan „reiche Eltern für alle“ trifft das sehr gut. Soziale Hürden müssen vollständig niedergerissen werden. Bei der Bewertung der schulischen und universitären Leistung dürfen der Geldbeutel der Eltern, Schichtzugehörigkeit usw. nicht die geringste Rolle spielen. Beim Zugang zu höheren Bildungseinrichtungen sollten allein die Begabung und Leistungsbereitschaft zählen.
  • Förderung der Familiengründung schon bei Studenten während des Studiums durch großzügige finanzielle Unterstützung …
  • Eine echte Bildungsoffensive auf allen Ebenen, denn unsere wichtigste, nicht nur wirtschaftliche, Grundlage sind gut erzogene, gebildete, leistungsbereite und leistungsfähige junge Menschen
  • Wirksamer Schutz von Kindern und Jugendlichen vor verderblichen Einflüssen, vor Drogen, vor kultureller Dekandenz, vor körperlichen Schäden und seien es ein Mangel an Bewegung, Fehlernährung und andere gesundheits- und entwicklungsschädigende Einflüsse
  • Im Körperlichen der Schutz und die Förderung eines natürlichen Schamgefühls und einer strengen Sittlichkeit
  • Alle Möglichkeiten der Staatsgewalt zur Ausschaltung jugendgefährdender Einflüsse müssten tatsächlich eingesetzt werden. Das Ziel müsste sein, binnen eines Jahres:
    • Freiheit von Drogen und Drogenhandel, Drogenkriminalität
    • Beseitigung jeglicher Prostitution
    • Sittlichkeit und Anstand an Stelle einer Sexualisierung aller Lebensbereiche und der Instrumentalisierung von Sexualität zu Werbezwecken
    • Entschlossenes Durchgreifen gegen jede Form der Kriminalität, auch der Jugendkriminalität
  • Ausschaltung von Zerstreuung und „Entertainment“ zugunsten produktiver Leistungen und eigener künstlerischer Entwicklung

niedergang

Auflösung, Niedergang, Dekadenz sind die Zeichen der Gegenwart. 

Besonders die Auflösung der Familien, das Auseinanderfallen der Generationen und das reihenweise Zerbrechen selbst der Kleinst- und Rumpffamilie sind zersetzend für unsere Gemeinschaft.

Die demographische Katastrophe ist bereits mit einer Geburtenrate in Deutschland von unter 1,4 Kindern pro Frau in vollem Gange.

Die Kultur der Sprache, der Künste, der Wissenschaften löst sich auf und wird durch eine Unterhaltungsindurstrie und hier besonders durch das Fernsehen ersetzt.

Traditionen, die weit besser waren als die Formlosigkeit und Haltlosigkeit durch die sie abgelöst wurden, sind vergessen oder werden nur noch als Attrappen gelebt.

Auch Grausamkeit und Menschenverachtung nehmen zu. Im Krieg sind Frauen, Kinder und Alte, Nichtkombattanten insgesamt schon seit langem Zielscheibe der Tötungsmaschinerien.

Anstand, Sittlichkeit, Gehorsam und Verantwortung lösen sich auf, verlieren an Inhalt und Bedeutung.

Und wo ist Rettung?

zweischneidig

Kann die Medizin missbraucht werden, ist sie ein zweischneidiges Schwert?

Eine Schneide wäre die Skalpellklinge des Arztes.

Die andere Schneide wäre das Schwert, die Waffe in der Hand des Kriegers, des Geheimdienstes, des Angreifers, wie auch des Beschützers.

Allerdings ist der Angreifer ein Beschützer, zumindest in seiner eigenen Darstellung. So wie der Sieger vor der Geschichte oft der Gerechte und Gerechtfertigte ist und der Verlierer der Ungerechte, der Verbrecher und Schurke. 

Ethik, Konvention muss davor schützen, dass Menschen die Medizin als Waffe erfahren. Medizin darf und muss ausschließlich ihre helfende Schneide einsetzen.