Ernährung, Erziehung, Evolution, Gesundheit, Leben, Ökonomie, praktische Philosophie, Prävention, recht
Für jede Gemeinschaft ist eine gesunde Bevölkerungsentwicklung grundlegend. Wo die Menschen fehlen, gibt es keine Gemeinschaft mehr. Meine Vorschläge wären deshalb:
Die Kinderfreundlichkeit müsste erhöht werden, und die Zahl der Kinder pro Frau sollte wachsen.
Politik hat zwar keinen direkten Einfluss auf die Familienplanung oder sollte ihn zumindest nicht haben. Doch die Rahmenbedingungen für kinderreiche Familien, auch und gerade bei Menschen mit höheren Einkommen und einer akademischen Ausbildung, könnten um Vieles besser sein.
Über einige Massnahmen sollte man vielleicht nachdenken:
- Kinderwahlrecht, treuhänderisch durch die Eltern ausgeübt
- Senkung der jeweiligen Einkommenssteuer um 10% pro Kind
- Bezahlung der Erziehungs- und Hausarbeit für Frauen die zuhause bleiben und zwei oder mehr Kinder haben.
- Stärkung der Familien und ihrer erzieherischen Aufgaben und keine vermehrte Vergesellschaftung und Verstaatlichung der Erziehung, keine überwiegende Auslagerung der Erziehung in soziale Einrichtungen wie Krippen, Kindergärten, Schulen, Internate …
- Keine Ganztagsbetreuungen, der Nachmittag gehört der Familie, den Freunden … Vormittags ist Kindergarten und Schule und Nachmittags erzieht die Familie …
- Wirkliche Chancengleichheit aller Kinder und Jugendlichen – der Slogan „reiche Eltern für alle“ trifft das sehr gut. Soziale Hürden müssen vollständig niedergerissen werden. Bei der Bewertung der schulischen und universitären Leistung dürfen der Geldbeutel der Eltern, Schichtzugehörigkeit usw. nicht die geringste Rolle spielen. Beim Zugang zu höheren Bildungseinrichtungen sollten allein die Begabung und Leistungsbereitschaft zählen.
- Förderung der Familiengründung schon bei Studenten während des Studiums durch großzügige finanzielle Unterstützung …
- Eine echte Bildungsoffensive auf allen Ebenen, denn unsere wichtigste, nicht nur wirtschaftliche, Grundlage sind gut erzogene, gebildete, leistungsbereite und leistungsfähige junge Menschen
- Wirksamer Schutz von Kindern und Jugendlichen vor verderblichen Einflüssen, vor Drogen, vor kultureller Dekandenz, vor körperlichen Schäden und seien es ein Mangel an Bewegung, Fehlernährung und andere gesundheits- und entwicklungsschädigende Einflüsse
- Im Körperlichen der Schutz und die Förderung eines natürlichen Schamgefühls und einer strengen Sittlichkeit
- Alle Möglichkeiten der Staatsgewalt zur Ausschaltung jugendgefährdender Einflüsse müssten tatsächlich eingesetzt werden. Das Ziel müsste sein, binnen eines Jahres:
- Freiheit von Drogen und Drogenhandel, Drogenkriminalität
- Beseitigung jeglicher Prostitution
- Sittlichkeit und Anstand an Stelle einer Sexualisierung aller Lebensbereiche und der Instrumentalisierung von Sexualität zu Werbezwecken
- Entschlossenes Durchgreifen gegen jede Form der Kriminalität, auch der Jugendkriminalität
- Ausschaltung von Zerstreuung und „Entertainment“ zugunsten produktiver Leistungen und eigener künstlerischer Entwicklung
Evolution, Ökonomie, Wissenschaft
Spiegelt die Evolutionstheorie die marktwirtschaftliche Ordnung? Die Parallelen sind verblüffend. Es treten Mutationen oder neue Unternehmen auf. Diese sind besser oder schlechter angepasst. Sie wachsen oder vergehen. Die Dynamik im Gegensatz zur statischen, mittelalterlich verfassten Gesellschaft ist nicht zu übersehen.
Ist damit die bürgerliche Gesellschaft die natürliche Ordnung? Ich denke kaum. Welche Ordnung werden wir in der Zukunft haben und wie wird sie unsere Theoriebildungen beeinflussen?
Und dann ist Einiges der evolutionstheoretischen Erklärungen auch zirkulär, d.h. es sind Scheinerklärungen. So überlebt und vermehrt sich das Individuum, das am besten angepasst ist. Und der Grad der Anpassung wird am Erfolg des Überlebens und Reproduzierens gemessen. Der mit der besten fitness vermehrt sich. Und der, der sich am erfolgreichsten vermehrt, hat die beste fitness.
Leben, Ökonomie, praktische Philosophie
Bei einer Nagelprobe wird Druck ausgeübt. Der Druck ist groß, weil die Fläche des Nagels klein ist und der Nagel selbst ist härter als beispielsweise die Fingerbeere.
Physikalisch ist Druck gleich Kraft geteilt durch Fläche.

Somit steigt der Druck bei kleineren Flächen und bei größerer Kraft.
Auch menschlich, wirtschaftlich und gesellschaftlich kann man durch höheren Druck, so wie die Nagelprobe bei Gold, feststellen, ob etwas echt ist und Wert hat.
Ökonomie
Wer, wie in Deutschland, die Gehälter von beispielsweise Bankmanagern beschränkt, riskiert deren Abwanderung.
Kapital und Arbeitskräfte suchen nach den günstigsten Bedingungen. Sie sind mobil.
Die Flucht wird durch eine regionale, nationale Verschlechterung motiviert.
Das Gleiche gilt, fast schon verhängnisvoll, für die Auswanderung der geistig befähigten jungen Menschen.
Was bleibt, ist die Notwendigkeit für das, was man haben und halten möchte, günstige Bedingungen zu schaffen, sodass es bleiben kann und will.
Ökonomie, praktische Philosophie
„Zweitens muss es eine Aufsicht über die Aufsicht geben, die dafür sorgt, dass sich die Regeln mindestens europaweit wettbewerbsneutral umgesetzt werden. [Beatrice Weder di Mauro, eine der fünf deutschen Wirtschaftsweisen im Handelsblatt 12.11.08]“
Eine Aufsicht der Aufsicht, und wer kontrolliert die Aufsicht der Aufsicht? Und so fort …
Das wird zu einem unendlichen Regress der Kontrollinstanzen. Hier liegt gewiss keine Rettung, lediglich ein Wuchern der Bürokratie, 22 Schiedsrichter und Oberschiedsrichter und Oberoberschiedsrichter usw. und nur noch 2 Spieler auf dem Feld.
Was hilft ist vielmehr Transparenz, wirkliche Öffentlichkeit. Dadurch wird jedem die Möglichkeit gegeben zu kontrollieren.
Im Prinzip und der Möglichkeit nach sind dann alle Kontrolleure, der Regress ist vermieden, die Öffentlichkeit in entscheidenden Bereichen, wie der Wirtschaft, hergestellt.
Erziehung, Ökonomie, praktische Philosophie
Leicht sieht es aus, wenn einer seine Sache beherrscht. Fast so, dass man versucht wäre zu meinen, man könne das auch. Es sieht wirklich einfach aus, mühelos, selbstverständlich, routiniert, spielerisch und so, als mache es Spaß.
Dementgegen wirkt die Beteuerung, das was man mache, sei höchst schwierig, äußerst kompliziert und erfordere höchstes Können, ganz und gar plump, ja es entsteht der Verdacht, man habe es nicht mit einem wirklichen Könner zu tun. Der, der die Schwierigkeiten seiner Arbeit so hervorkehrt, setzt sich dem Misstrauen aus, und ihm wird, bisweilen zu Recht, unterstellt, er beherrsche das Ding doch nicht so richtig. Vielleicht will er auch nur den Preis der Angelgenheit in die Höhe treiben, wenn er beständig versichert, wie schwierig, wie komplex und zeitaufwendig das alles ist.
Nietzsche ist in diesem Sinn der Philosoph der Leichtigkeit, der Kraft, des Lachens und des Tanzes. Der Wille zur Macht lässt das Schwere, das Schwache, das Müde und Bemühte hinter und unter sich.