gleichmut

Gleichmütig sollte man bleiben gegen eigenen Schmerz, Angst, Scham, … Das Gesicht als Spiegel der Seele sollte nichts davon zeigen. Die Stimme sollte nichts verraten. Die Haltung darf auf nichts hindeuten.

Somit ist beim Ansturm schlechter Gefühle die Stimme ruhig, das Gesicht entspannt und die Haltung aufrecht. Und es gibt keinerlei Gründe, zu klagen, zu jammern, sich zu beschweren, zu kritisieren …

hart

Nehmen wir Stahl und die Härte von Stahl. Um die höchstmögliche Härte bei gleichzeitig maximaler Bruchfestigkeit zu erreichen, ist ein komplexes wissenschaftlich-technisches Herstellungsverfahren, das zugleich tradiertes Wissen enthält, erforderlich.

Im übertragenen Sinn ist das härter werden ebenso wenig durch Methoden erreichbar, die schlicht nicht zum Exitus führen. Die Minimalanforderung aus „Was uns nicht umbringt macht uns härter“ genügt in Wirklichkeit nicht. Was uns nicht umbringt kann ebenso schwächen. Die größte „Härte“ und „Bruchfestigkeit“ erlangen Menschen mit einem ausgeklügelten Trainingsplan, geistig und körperlich. Zu viel schadet hier ebenso wie zu wenig. Die Übungen müssen in Dauer und Intensität und in der Art der Belastung aufeinander abgestimmt sein und den jeweiligen Trainingsstand berücksichtigen.

schwer

Der IQ verringert sich schon nach einer Woche Urlaub um wenige Punkte. (Wo habe ich das noch mal gelesen, überlege ich mir auf dem Liegestuhl.)

In der Schwerelosigkeit des Weltraums bauen die Astronauten Muskeln und Knochen ab.

So schadet uns das Brachliegen unserer Organe und Fähigkeiten.

Geistige und körperliche Stärke benötigt Übungen und wächst mit der Belastung. So sind schwierige Situationen Möglichkeit Kraft zu entwickeln und nicht etwas, das man meiden, sondern wünschen könnte.

macht

Psychologisch kann wohl Macht als Grundeinheit betrachtet werden. Die Frage nach dem Wieviel an Macht klärt die Verhältnisse zwischen Menschen. Geschieht etwas machtvoll, beruht eine Haltung auf Macht oder auf Schwäche, welcher Art und in welchem Grade liegt Macht vor?

Es ist der Unterschied zwischen Entschlossenheit und Zaudern, zwischen Jammern und Jubeln, zwischen aufrecht und gebeugt stehen und gehen.