einkommen

Die Frage, die die meisten Menschen beschäftigt, ist, wie viel einer verdient. Natürlich verdient man selbst immer zu wenig. Aber die anderen verdienen meistens zu viel.

Spannender jedoch schein mir zu sein, womit man sein Geld verdient. Und hierbei finde ich besonders die Frage interessant, ob jemand für sein Geld arbeitet oder nicht. Es gibt nämlich, besonders bei den ganz armen und den sehr vermögenden Leuten in unserer Gemeinschaft durchaus Geldempfang, ohne dass dafür gearbeitet werden müsste. Das sind so genannte arbeitslose Einkommen. Sie haben, vorausgesetzt ihr Bezieher könnte arbeiten, wenn er wollte, etwas asoziales.

Erst in zweiter Linie interessiert bei den Arbeitseinkommen, wie gut die geleistete Arbeit ist und ob das Verhältnis von Arbeitsleistung und Einkommen stimmt.

Also, um es kurz zu machen, wäre ich für die Abschaffung arbeitsloser Einkommen. Und ich wäre bei den Arbeitseinkommen dafür, sehr genau auf die gerechte Relation von Leistung und Einkommen zu achten. So einfach stelle ich mir das vor.

ende

Das Begonnene, sofern es wirklich bedeutend ist, muss vollständig beendet werden.  Der tödlichste Fehler ist es, nicht ganz fertig zu sein, sich nicht absolut sicher ins Ziel begeben zu haben.

Diese Maxime gilt selbstverständlich nur für fundamentale Bewegungen, nicht für Alltägliches, mag es auch noch so dramatisch sein. Im Alltag ist ein Hin-Und-Her, ein Vor-Und-Zurück nicht nur üblich, sondern sinnvoll und nützlich, in der gemeinen Lebenswelt herrschen Halbheiten mit gutem Recht.

unverständlich

Vieles wird dem Übernatürlichen, dem wirklichen Wunder zugeschrieben. Ich denke es handelt sich bei diesen Phänomenen um natürliche Erscheinungen. Wir verstehen diese lediglich (noch) unzureichend. Das Unbegreifliche befremdet zu Recht, darf deswegen aber nicht zu etwas Supranaturalem erklärt werden. Dadurch würden sich die Anstrengungen hin zu einer natürlichen Erklärung abschwächen und zum anderen würde sich das Tor für haltlose Phantasien über Transzendentes öffnen.

Es ist eine Entscheidung zu Gunsten der wissenschaftlichen Methode und gegen eine religiöse Mythologie, soviel diese auch die Kultur bereichern kann und in vielen Aspekten nicht durch Wissenschaft zu ersetzen ist.

kombination

In Gefahren, im Wettstreit, im Kampf sollte uns nicht nur der Instinkt, die Intuition, das „Bauchgefühl“ leiten, aber ebensowenig sollten wir nur rational handeln, nur nachdenken.

Besonders in kritischen Situationen ist es entscheidend beide Seiten, die Intuition einerseits und die Vernunft andererseits zu verschmelzen.

bluff

Kann man erkennen, wenn jemand blufft? Das mag beim Kartenspielen, bei einer Prüfung oder in einem geselligen Gespräch sein.

Der Bluffer spielt eine Stärke vor, die er nicht hat. Er zeigt sich beeindruckend und dabei unterläuft ihm meist der Fehler, der ihn durchschaubar macht: er übertreibt, er überkompensiert.

Ganz überzeugend ist dagegen der Metabluffer, der Hochstapler, der sich natürlich, ein wenig unsicher und nur im Grunde, fundamental sozusagen, selbstsicher darstellt. Er spielt nicht Stärke, sondern die leichte Unsicherheit und Natürlichkeit eines genuin Selbstgewissen. Dieser Über-Hochstapler vermeidet nichts so sehr wie den gewöhnlichen Bluff, nichts nutzt er weniger als die Überkompensation.