Höfliche Neutralität und Distanz

Gegen Mitmenschen sollte man sich neutral, höflich und unverbindlich verhalten. Das betrifft im Grunde genommen alle Menschen, Freunde wie Feinde, nächste Verwandte wie vollkommen Fremde.

Erwarten darf man von Menschen niemals etwas Gutes, vielmehr muss man bei allen mit dem Schlimmsten, Gemeinsten, Hinterhältigsten und Niedrigsten rechnen. Das kann von Bekannten, Verwandten, Kollegen, Angestellten oder wem auch immer kommen. Sollte es anders sein, wäre die Überraschung gelungen.

Stets sollte man sehen, dass von Menschen nur Mist, nur Schlechtestes, nur Niedertracht und Gemeinheit, nur Gleichgültigkeit, Grausamkeit und Hässlichkeit zu gewärtigen ist.

Das Gleiche gilt vom Leben. Wer vom Leben Gutes erwartet, sich freut, hofft, meint heiter irgendetwas genießen zu können, ist ein Traumtänzer. Überall lauert Leiden, Krankheit und Tod. Allenthalben hat man Mühsal und seelische Qualen, Trauer, Hass, Neid, Verleumdung, Rache, körperliche und seelische Verletzungen. Wie treffend das Kreuz uns das vor Augen führt. Und die Auferstehung?

Kraft von Religion und Wissenschaft

Zwei geistige Haltungen haben enormen Einfluss auf die Welt.

Die eine Haltung ist die religiös, weltanschauliche, die andere und jüngere Haltung ist die wissenschaftlich, technische.

Beide Strömungen könne Berge versetzen. Aber nur Religionen und Weltanschauungen treiben zu Kriegen. Die wissenschaftliche Technik stellt zum Krieg nur furchtbare Mittel zur Verfügung über deren Anwendung allerdings die Ideologien entscheiden.

Grund und Anlass zum Krieg bildet immer etwas Religiöses und Weltanschauliches, nie etwas Technisches und Wissenschaftliches.

Widrigkeiten

Auch ein glücklicher Lebensweg hat so viele Widrigkeiten und Ekelerregendes am Rand. Zu sehen ist das stets als Aufforderung nicht scheinbar, sondern tatsächlich aber im Verborgenen härter zu werden.