Wer sich mit einem alten Weib, das in einem Winkel der Kirche seine Gebete murmelt, vergleicht, ist anmaßend.

Als Glied des Körpers Christi ist die alte Frau nach der Trinitätslehre ein Teil Christi und dadurch ein Teil Gottes. Und als Teil Gottes ist sie allmächtig, ewig, allgütig, allwissend und alles durchdringend, erschaffend und erhaltend.

Der nur auf den ersten, flüchtigen Blick einem understatement ähnelnde Vergleich, ist bei genauem Hinsehen die schlichte Feststellung, in aller Frömmigkeit, ein Teil Gottes und damit Eins mit dem Allmächtigen zu sein.

Wenn das zutrifft, und in der Gotteskindschaft der Katholiken wird es so bedacht, und wir wollen es glauben, dann ist diese Anmaßung gerecht und maßvoll.

Der Vergleich ist angemessen, seine Bedeutung nicht sofort offensichtlich aber nun klar.