freude

Wer sich und anderen etwas Gutes tun möchte sollte etwas Sinnvolles aber möglichst Beschwerliches unternehmen. Nicht das Genießen, nicht das passive Konsumieren, nicht der leichte Weg, sondern das sich Schinden, das aktive Herstellen und Tun, der schmale, steinige, ja oft auch gefährliche Pfad führen zum Guten. Vor die Freude haben die Götter Mühe, Entbehrung, Schmerz und Gefahr gesetzt.

stärkung

Das Starke soll man stärken. Nicht, dass man treten müsste was fällt, wie F. N. schrieb. Die Schwerkraft reicht aus. Das Kräftige aber muss mit Kraft gegen das Hinabziehende gehoben werden. Und dieses Heben ist selbst wieder kräftigende Übung und so ist es sinnvoll, dass das Starke sich selbst übend hebt und steigt. Das ist der Hauptsinn von Leben.

nichtung

Nichtung des Nichtigen. Ich meine das praktisch, beispielsweise für Gemeinheiten, Krankheiten, Dummheiten, Ungeschicklichkeiten, Schwächen …, das Alles sollte man nichten. Ein nettes Wort „nichten“, nicht wahr?

haltung

In wirklich allen Gefechtslagen des Lebens Haltung bewahren, ist ein hohes Ziel. Von dem schwer kranken Immanuel Kant wird berichtet, er sei gegenüber einem Arzt unter großer Anstrengung aufgestanden, wie er sagte, aus Gründen der Humanität. Er wollte den Arzt wohl nicht liegend empfangen, er trat ihm gegenüber.